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Baumschulen kultivieren Gehölze, indem sie diese vermehren und/oder von kleiner Ausgangsware in ein oder mehreren Jahren zu größeren Qualitäten heranziehen. Durch (mehrfaches) Verpflanzen (der Fachmann spricht von „Verschulen“), bleiben die Bäume und Sträucher verpflanzfähig, weil sich durch den damit einhergehenden Wurzelschnitt, vermehrt Faserwurzeln im stammnahen Bereich bilden, die für die Wasser- und Nährstoffversorgung essentiell sind. Baumschulpflanzen übernehmen für die Gesellschaft später am Endstandort vielerleiei wichtige Funktionen.

Die heutigen Herausforderungen für Baumschulen wandeln sich dynamisch und stehen teils im Widerspruch zueinander (gesteigerte Qualitätsanforderungen seitens der Kunden, vermehrtes Auftreten nicht heimischer Schädlingen und Krankheiten sowie rechtliche Vorgaben zur Pflanzengesundheit vs. Pflanzenschutzmittelreduktion & Düngeauflagen. Hinzu kommen Fachkräftemangel, allgemeine Teuerung, Generationswechsel, Klimawandel, Verknappung von Ressourcen wie z.B. Wasser, etc. Als Hilfe zur Selbsthilfe bietet der Erzeugerring hierzu umfangreiche Dienstleistungen und Hilfestellungen an.

Der Freistaat Bayern erkennt den Nutzen und die Bedeutung nicht nur der Gehölze allein, sondern auch deren regionale Produktion. Um diese zu erhalten und nachhaltig zu stärken, initiierte er 2006 auf dem Bayerischen Agrarwirtschaftsgesetz (BayAgrarWiG) aufbauend die staatlich geförderte Verbundberatung für die Landwirtschaft, der auch Baumschulen angehören.

Eine Besonderheit stellt die Beratung für „Hochbaumschulen“ dar. HOCHbaumschulen können Gehölze für die in im Hintergrund dieser Web-Site dargestellten HOCHgebirgsregionen liefern. Auch Alleebäume können HOCH hinauswachsen. Allerdings  definieren sich „HOCHbaumschulen“ jedoch wie folgt: Als Hochbaumschulen gelten Betriebe, „die ein mehr oder weniger breites Sortiment an Ziergehölzen aller Art bis zur endgültigen Verkaufsgröße heranziehen, gleichgültig , ob es sich dabei um sogenannte Versandbaumschulen oder Endverkaufsbetriebe handelt“ (Andreas Bärtels: Der Baumschulbetrieb, 1995). Hierzu zählt somit der Anbau im Freiland oder auf andere Art (z.B. im Container) von Obst, Rosen, Ziergehölzen, Heckenpflanzen, Schlingpflanzen, Alleebäumen, Koniferen, Moorbeetpflanzen, Bodendeckern, Forstpflanzen und Grün für die freie Landschaft.